Klinikbelegschaft erfüllt Weihnachtswünsche in Bogen
Wünschebaum-Initiative der Praxisanleiter und Auszubildenden zugunsten örtlicher Pflegeheime und Kinderbetreuung
Zur Vorweihnachtszeit hat die Belegschaft der Klinik Bogen mit ihrem Wünschebaum im Eingangsbereich ein gemeinsames Zeichen der Nähe und Solidarität gesetzt.
Die Auszubildenden der Klinik, die in den Bogener Pflegeheimen eingesetzt sind, hatten sich Zeit genommen, um die kleinen persönlichen Wünsche der Bewohnerinnen und Bewohner zu erfragen. Diese wurden auf selbstgebastelte Sterne geschrieben und anonym an zwei Bäumen im Foyer der Klinik Bogen befestigt.
Hintergrund war, dass viele der Menschen in Pflegeeinrichtungen finanziell eingeschränkt sind und sich über Kleinigkeiten freuen, die von Herzen kommen. Jede Abteilung der Klinik Bogen durfte sich einen oder mehrere Sterne vom Baum nehmen, die jeweiligen Wünsche erfüllen und als Geschenk vorbereiten. Die fertigen Päckchen haben die Praxisanleiter gesammelt.
Am 16. Dezember, pünktlich vor Weihnachten, hat die Leiterin der praktischen Ausbildung Tanja Mahnken die reichlich gefüllten Kartons mit Pflegedienstleitung Silvia Huber-Stickl zu den jeweiligen Einrichtungen gebracht: dem BRK Seniorenheim und dem Leonhard-Kaiser Haus.
Geschenkeübergabe aus der Wünschebaum-Aktion: stehend v. li. Pflegedienstleitung Silvia Huber-Stickl und die Leiterin der praktischen Ausbildung Tanja Mahnken (beide Klinik Bogen) mit den BRK-Vertretern: Pflegedienstleitung Tamara Bloier, Einrichtungsleitung Rocco Eidam, Betreuungsfachkraft Martina Miedaner und Bewohnern des BRK Seniorenheims Bogen (Foto: Elisabeth Landinger).
Zusätzlich wollten die Initiatoren auch das Offene Ganztagsangebot (OGT) in Bogen unterstützen. Dort fehlte es besonders an Spielen und Materialien für die Mittagsbetreuung – auch dafür waren Wünsche am Baum zu finden.
Wünsche-Sterne „gingen weg wie die warmen Semmeln"
„Die Wünsche-Sterne gingen an unserer Klinik innerhalb weniger Tage von den Bäumen weg wie die warmen Semmeln", freute sich die Praxisanleiterin Silvana Reppin. Kurz darauf stapelten sich die abgegebenen Geschenke, darunter auch ein Bild von Malaga, welches sich eine Bewohnerin gewünscht hatte - jedoch kein Druck, sondern ein kunstvoll selbsterstelltes Acrylgemälde auf Leinwand. Auch in an Pflegeheimen nicht refinanzierten Körperpflegeprodukte wie Duschgels, Haarshampoo und Deodorants kauften die Klinikbeschäftigten aus privater Tasche mit dazu und erfreuten damit die Beschenkten.
Selbst Kleinigkeiten sorgen für große Freude
„Hilfsbereitschaft und Miteinander sind in unserem Haus nicht nur Worte", stellte die Leiterin der pflegerischen Ausbildung Tanja Mahnken fest. „Jede Kleinigkeit kann ein großes Lächeln schenken!" Dies bewahrheitete sich bei der Geschenkeübergabe in den drei Einrichtungen. Deren Verantwortliche sowie einige Bewohner beziehungsweise betreute Kinder nahmen die Präsente stellvertretend für alle Beschenkten dankbar und mit sichtlicher Freude in Empfang.







