Kunst zur Befreiung des Geistes
Ausstellung des Straubinger Künstlers Franz Hlinka an der Klinik Mallersdorf eröffnet
Die Klinik Mallersdorf lädt im dritten Quartal dieses Jahres mit der Ausstellung des Straubinger Künstlers Franz Hlinka zu einer besonderen künstlerischen Entdeckung ein. Mit seinen lebendigen, farbenfrohen Acrylgemälden schafft Hlinka eine Oase der Freiheit und Inspiration im Klinikalltag. Seine Werke sind ein lebendiger Beweis dafür, dass Kunst keine Grenzen kennt – weder durch Alter noch durch Konventionen. Caroline Hlinka-Chod von der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Kreiskliniken Bogen-Mallersdorf begrüßte den Künstler herzlich und würdigte seinen wertvollen Beitrag, der Leichtigkeit und Freude in den Alltag der Klinik bringt.
Geboren 1952 in Straubing hat Franz Hlinka Bankkaufmann und Betriebswirt gelernt und ist seit jeher in seiner Heimatstadt verwurzelt. Schon während seiner Schulzeit hat er gemalt und war jahrelang Schüler des renommierten Kunstmalers Alois Koch in Straubing. Regen Kontakt pflegte er zu Bildhauern und Künstlern aus Bayern. Mit seinem Renteneintritt hat er sich wieder seinem früheren Hobby dem Malen zugewandt und ist seinem Atelier in Straubing sehr aktiv.
Seit seiner Erstausstellung an der Klinik Bogen im letzten Jahr hat sich für Hlinka viel getan. So bekam er durch die Debütausstellung in Bogen die Chance seine Werke in der Winterausstellung 2024/25 der Gemeinschaft Bildender Künstler Straubing im Salzstadel der Gäubodenstadt mit auszustellen. „Ein lang gehegter Traum, mehr Menschen mit meiner Kunst zu erreichen, wird für mich war. Da bin ich den Kreiskliniken sehr dankbar", so der Künstler.
Franz Hlinkas Werk, das mittlerweile rund 300 abstrakte Acrylgemälde auf Leinwand umfasst, ist ein Plädoyer für die Freiheit der Kunst. Seine Gemälde tragen bewusst keine Titel, um den Betrachter von der Last der Interpretation zu befreien. Hlinkas Philosophie: Kunst soll ein Raum der Freiheit sein, in dem keine Fragen nach tieferen Bedeutungen oder verborgenen Botschaften gestellt werden müssen. Seine farbenprächtigen Werke strahlen Freude, Frieden und Zufriedenheit aus und sprechen unmittelbar die Emotionen an, ohne Umwege über den Verstand. Hlinka sieht die Abwesenheit von Titeln und Erklärungen nicht als Verzicht, sondern als bewusste Befreiung: Kunst darf einfach schön sein, ein Moment der Leichtigkeit in einer oft komplizierten Welt. In einer Zeit, die oft von Zwängen und Erwartungen geprägt ist, bieten seine Werke eine wohltuende Atempause, um die Seele baumeln zu lassen und die pure Freude an Farben und Formen zu erleben.
Die ausgestellten Bilder sind bis Ende September im Erdgeschoß der Klinik Mallersdorf zu den regulären Besuchszeiten zwischen 13 und 19 Uhr für die interessierte Öffentlichkeit zugänglich und stehen auch zum Verkauf. Interessierte können sich an der Rezeption oder beim Künstler selbst per E-Mail an bzw. unter den vor Ort ausliegenden Kontaktdaten melden.
Text und Foto: Caroline Hlinka-Chod.