Lokales Traumazentrum in geografisch wichtiger Lage
Verantwortliche der Klinik und des Rettungswesens ziehen beim Schnittstellengespräch positive Bilanz zur Zusammenarbeit
An der Klinik Mallersdorf hat am Donnerstag, den 2. Oktober das jährliche Schnittstellengespräch zur Beurteilung und Weiterentwicklung der Zusammenarbeit zwischen Klinik, Leitstelle und Rettungsdiensten stattgefunden. Dieses Mal gab es nicht nur Statistiken über Rettungsdienstzuweisungen zu evaluieren, sondern auch Grund zum Gratulieren, da die Klinik Mallersdorf ihr Zertifikat als Lokales Traumazentrum erhalten hat.
An der Besprechung beteiligten sich Christian Ernst, der Ärztliche Leiter des Rettungsdienstes (ÄLRD), Vertreter der Leitstelle, Verantwortliche des Rettungsdienstbereichs Straubing und Mallersdorf sowie seitens der Klinik die Stellvertretende Vorständin Nannette Baumann, Chefarzt Doctor-medic Lucian Jebelean, MHBA, von der Interdisziplinären Notaufnahme (INA), Chefarzt Dr. med. Steffen Sander von der Anästhesie und Intensivmedizin, Chefarzt Dr. med. Harald Franck von der Inneren Medizin, Kardiologie und Interventionellen Kardiologie, Leitender Oberarzt Wolfgang Ruhland und Oberärztin Elisabeth Bauz von der Orthopädie und Unfallchirurgie, Verwaltungsleiter Bernhard Fürst, Pflegedirektor Christian Bräu und Bereichsleiter Andreas Schneider.

Von links: Nannette Baumann, Stellv. Vorständin der Kreiskliniken Bogen-Mallersdorf, Christian Ernst (ÄLRD), Chefarzt Doctor-medic Lucian Jebelean (INA), Leitender Oberarzt Wolfgang Ruhland und Oberärztin Elisabeth Bauz (Orthopädie und Unfallchirurgie), Andreas Zier, Wachleiter BRK-Wache Mallersdorf, Markus Köhler, Chef der Leitstelle, Benjamin Wanninger, Stellvertretender Rettungsdienstleiter Straubing-Bogen (Foto: Elisabeth Landinger).
Jebelean und Bauz hatten das Zertifizierungsverfahren von Anfang an und Schritt für Schritt begleitet. Neben dem bestehenden internistischen und chirurgischen Schockraum betreibt die Klinik Mallersdorf als Lokales Traumazentrum nun auch einen chirurgischen Schockraum für Verletzte mit höherem Schweregrad. Die im Zuge dessen neu eingeführten Prozesse standen auch im Schnittstellengespräch auf der Tagesordnung.
Die Neuzertifizierung und Anbindung der Klinik Mallersdorf ans TraumaNetzwerk Ostbayern (TNO) begrüßte und würdigte der Ärztliche Leiter des Rettungsdienstes als richtigen Schritt. Christian Ernst bekräftigte neben der problemlosen Kooperation auch die enorm wichtige Rolle der Klinik Mallersdorf für Notfallpatienten. Durch ihre geografische Lage versorgt sie zahlreiche Patienten nicht nur aus dem Rettungsdienstbereich Straubing, sondern auch der angrenzenden Landkreise Landshut und Regensburg.
Seitens des Rettungsdienstes betonte Andreas Zier die positive Zusammenarbeit zum Wohl des Patienten sowie die unbürokratische Kommunikation auf kleinem Dienstweg, bei der man „noch miteinander redet".
Miteinander zu reden setzten sich die Anwesenden auch als Ziel für die weitere Zukunft - ganz persönlich wieder zum nächsten Schnittstellengespräch in einem Jahr.