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Neues aus der Inneren Medizin und Kardiologie

Dr. Schneider und Priv.-Doz. Dr. Bourier neu an der Klinik Mallersdorf für Katheterablationen bei Herzrhythmusstörungen – Praxis „Internisten im Labertal" verabschiedet Dr. Biederer in den Ruhestand

Neuigkeiten 2023

Vorne von links: Dr. med. Alois Biederer (Praxis), Anja Schadock, Leitung Herzkatheterlabor, Maria Hüttinger, Stellvertretende Leitung Herzkatheterlabor, Jasmin Wolf, Mitarbeiterin Herzkatheterlabor, hinten von links: Chefarzt Dr. med. Werner Schmid, Ärztlicher Leiter Herzkatheterlabor, die neuen Ärzte an der Klinik Dr. med. Hans-Jürgen Schneider und Priv.-Doz. Dr. med. Felix Bourier (beide auch Praxis), Matthias Hüttinger, technischer Projektleiter EPU-Messplatz (Klinik), Priv.-Doz. Dr. med. Jürgen Bock (Praxis), Klinikverwaltungs- und Einkaufsleiter Bernhard Fürst, Michael Stöberl, Leitung Bau- und Medizintechnik Kreiskliniken

Das Herzkatheterlabor der Klinik Mallersdorf unter der Leitung von Chefarzt Dr. med. Werner Schmid hat Anfang Juli mit zwei neuen Ärzten und technischer Ausstattung sein Leistungsspektrum um elektrophysiologische Untersuchungen (kurz EPU) und Katheterablationen erweitert. Die Kardiologen Dr. med. Hans-Jürgen Schneider und Priv.-Doz. Dr. med. Felix Bourier von der Praxis „Internisten im Labertal" von Priv.-Doz. Dr. med. Jürgen Bock und Kollegen sind spezialisiert auf diese spezielle Form der Herzkatheteruntersuchung und führen diese nun auch an der Klinik Mallersdorf durch. 

Die Katheterablation ist eine Verödung von elektrischen Störfeldern im Herzen zur Behebung von Herzrhythmusstörungen wie beispielsweise Vorhofflimmern. Hierbei schlägt das Herz unregelmäßig und zu schnell. Bei der EPU werden millimeterdünne Elektrodenkatheter über die Leistenvene zum Herzen vorgebracht. Anschließend können elektrische Ströme aus dem Inneren des Herzens abgeleitet werden um eine exakte Vorstellung von dem Verlauf der elektrischen Impulse zu erhalten. Im selben Arbeitsgang können elektrische Störfelder zur Beseitigung des Vorhofflimmerns mittels Katheter abladiert, also verödet werden. Eine vorherige „Kartierung" des Herzens, das sogenannte 3D-Mapping per Computertomographie stellt das Herz detailgetreu dreidimensional dar. Während der EPU ermöglicht die 3D-Grafik dem Kardiologen die Navigation und zielgenaue Verödung der für das Vorhofflimmern ursächlichen Wandbereiche.

Die entsprechende technische Ausstattung für die EPU und Katheterablation wurde in monatelanger Vorarbeit durch ein abteilungsübergreifendes Projektteam aus IT, Herzkatheterpersonal, Einkauf, Medizin- und Haustechnik angeschafft, angeschlossen und installiert. Das Herzkatheterpersonal hat sich intensiv in diesem Bereich fortgebildet und qualifiziert.

Priv.-Doz. Dr. med. Felix Bouier ist Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie. Darüber hinaus ist er Spezialist für Herzrhythmusstörungen und besitzt die Zusatzqualifikation Rhythmologie/Invasive Elektrophysiologie der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie. Durch seine Tätigkeit an international renommierten Kliniken verfügt er nicht nur über eine große Expertise auf den Gebieten der Inneren Medizin und Kardiologie, sondern ist insbesondere Experte in der Katheterablation von Herzrhythmusstörungen. Zuletzt war Herr Priv.-Doz. Dr. med. Felix Bourier als Oberarzt am Deutschen Herzzentrum München tätig. Als Autor zahlreicher kardiologischer Fachartikel und Leiter klinischer Studien wurde er mit mehreren Forschungspreisen ausgezeichnet.

Dr. med. Hans-Jürgen Schneider ist seit April 2015 als Internist und Kardiologe in der Praxis „Internisten im Labertal" niedergelassen. Er ist spezialisiert auf Herzerkrankungen im Allgemeinen und Herzrhythmusstörungen im Besonderen. In den letzten 8 Jahren hat er EPUs im Klinikum Straubing durchgeführt und bringt sein Fachwissen und seine Erfahrung nun an der Klinik Mallersdorf ein.

Bei aller Freude über den neuen Kollegen und die Kooperation mit der Klinik Mallersdorf ist auch ein Wehrmutstropfen zu verzeichnen. Dr. med. Alois Biederer wurde in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. 1983 bis 1984 und 1986 bis 2004 hat er an der Klinik Mallersdorf als Assistenzarzt begonnen, wurde 2001 zum Oberarzt befördert und war bis 2004 am Haus tätig. Anschließend hat er sich als Internist niedergelassen. Er ist allseits hochgeschätzt für sein breites Untersuchungsspektrum und wohlbekannt durch seine zahlreichen Hausbesuche für die Praxis Internisten im Labertal, die er zum Großteil übernommen hatte. Als Ausgleich zur Medizin sucht er seit jeher gerne die Abenteuer in der Natur. Hierfür hat er jetzt in seinem Ruhestand wieder mehr Zeit. Seine Kollegen wünschen ihm viel Freude, alles Gute und vor allem Gesundheit.