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Spende für den Palliativmedizinischen Dienst

Kerzenbastelgruppe Grafentraubach spendet Erlöse des Osterkerzenverkaufs an die Klinik Mallersdorf und weitere Einrichtungen

Über eine Spende in Höhe von 500 Euro von der Kerzenbastelgruppe konnte sich das Palliativteam der Klinik Mallersdorf vergangenen Donnerstag freuen. Die fleißigen Bastlerinnen haben 750 Osterkerzen gefertigt und 2800 Euro Verkaufserlöse erzielt. Diese haben sie neben der Klinik auch weiteren Einrichtungen zukommen lassen, unter anderem dem Kloster Mallersdorf zur Aufbauhilfe in Südafrika und dem Malteser Hilfsdienst Ortsgruppe Grafentraubach / Oberdeggenbach.

Bei der Spendenübergabe an der Klinik Mallersdorf begrüßten mehrere Klinikvertreter die Bastelgruppenmitglieder. Verwaltungsleiter Bernhard Fürst, Oberarzt Stefan Christl, Palliativmediziner in Weiterbildung, in Vertretung für den Leitenden Palliativmediziner Dr. med. Jürgen Ippenberger, sowie Stationsleitung Carmen Utz und Pflegefachkraft Khrystyna Grebeniuk von Station 11 bedankten sich für die großzügige Unterstützung ihrer Arbeit.

Neuigkeiten 2023

Von links: Oberarzt Stefan Christl, Stationsleitung Carmen Utz und Khrystyna Grebeniuk von der Palliativstation und Verwaltungsleiter Bernhard Fürst freuen sich über die Spende der Kerzenbastelgruppe, vertreten durch Elfriede Schmiedl, Annette Hirsch, Monika Ramsauer und Wilhelmine Stadler (Foto: Kerstin Kopp).

Stefan Christl gab einen Überblick über die palliativmedizinische Versorgung an der Klinik Mallersdorf. Ein spezieller Bereich von Station 11 ist dieser Fachrichtung gewidmet. Dort erinnert dank wohnlichem Ambiente kaum etwas an ein Krankenhaus. Die Klinik erfüllt spezielle fachliche, personelle, räumliche und organisatorische Voraussetzungen, um unheilbar Kranken möglichst viel Lebensqualität zu verschaffen. Ziel ist es, bei fortgeschritten oder unheilbar Erkrankten belastende Maßnahmen zu vermeiden und nach Symptomlinderung möglichst viel Zeit im häuslichen Umfeld zu ermöglichen. Die Palliativmedizin widmet sich beispielsweise Patienten mit Tumorleiden, schweren neurologischen oder auch weit fortgeschrittenen Herz-, Lungen- oder Nierenerkrankungen. Sie sorgt für Linderung bei akuten Beschwerden wie Schmerzen, Luftnot oder sonstigen schwerwiegenden Symptomen.

Bedarfsweise organisiert das Palliativteam die ambulante Weiterbetreuung durch die eng kooperierenden hausärztlichen Praxen, wohnortnahen Palliativdienste oder den Hospizverein. Auch psychologische und seelsorgerische Unterstützung wird auf Wunsch vermittelt, nicht nur für Patienten, sondern auch für Angehörige.

Dass die Spende eine sinnvolle Verwendung finden wird, bestätigte Verwaltungsleiter Fürst. Sie helfe dabei, Wünsche zu erfüllen, die vom regulären Budget im Rahmen der Krankenhausfinanzierung nicht gedeckt wären, zum Beispiel Anschaffungen für die patientenfreundliche Ausstattung und Verschönerung der Station, wohnliche Gestaltung des Palliativbereichs, Gerätetechnik für zusätzlichen Komfort, Entspannung und Unterhaltung oder spezielle fachliche Weiterbildungen für das Palliativpersonal. Außerdem berichtete Fürst vom aktuellen Klinikgeschehen, den schwierigen Rahmenbedingungen in der Krankenhauslandschaft und der derzeitigen Baumaßnahme.