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Lebensfreude auf Leinwand

Förderverein gewinnt den Deggendorfer Künstler Werner Rickinger für eine fünfte Gemäldeausstellung an der Klinik Bogen

Neuigkeiten 2022

Werner Rickinger (Mitte) eröffnet seine 5. Ausstellung an der Klinik Bogen. Mit im Bild: Personalratsvorsitzende Elke Zschauer (l.), Bogens Bürgermeisterin und stellv. Vorsitzende des Klinikfördervereins Andrea Probst (4. v. r.), Schriftführer und Klinikverwaltungsleiter Stefan Fuchs (3. v. r.), Fördervereinsvorsitzender Wilhelm Lindinger (2. v. r.) und stellv. Kreiskliniken-Vorstand Christian Schwarz (r.) (Foto: Elisabeth Landinger).

85 Jahre und doch voller Schaffensfreude ist der aktuell an der Klinik Bogen ausstellende Künstler: Werner Rickinger aus Deggendorf, treues Mitglied des Klinikfördervereins, „bei jeder Sitzung mit dabei" und auch „seine Bilder gehören zum Haus", wie Vereinsvorstand Wilhelm Lindinger bei seiner Laudatio Ende Oktober anerkennend feststellte.

Aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen war zwar nur ein kurzer Empfang vor der Klinik möglich, jedoch eröffnete Rickinger auch seine fünfte Ausstellung an der Klinik Bogen mit einem Urknall im wörtlichen Sinne, seinem Acrylgemälde „Schöpfung". Dieses und eine handverlesene Auswahl weiterer Werke, die zum Innehalten, Verweilen und Genießen einladen, zieren die Flure im Erdgeschoß des Hauses in den nächsten Monaten. Lindinger erinnerte sich mit Freude an seinen Besuch im Atelier des Künstlers, wo laufend weitere Gemälde entstehen, die in Ausstellungen weit über Niederbayern hinaus und auch international für Freude und Begeisterung sorgen. „Es ist eine Ehre für die Klinik Bogen, dass wir wieder Deine Bilder bewundern dürfen", stellte Lindinger fest.

„Danke, dass ich wieder in Bogen ausstellen darf", erwiderte der Künstler, würdigte den freundlichen und hilfsbereiten Empfang an der Klinik fügte lachend hinzu. „Hier werde ich gesundheitlich so gut betreut, dass ich immer wieder hier ausstellen kann."

„Unterwasserwelten"-Gemälde „Wahrzeichen der Klinik Bogen"

 

Christian Schwarz, stellvertretender Vorstand der Kreiskliniken Bogen-Mallersdorf, verwies auf Rickingers großformatiges Gemälde „Unterwasserwelten" in Acrylfarben mit Gold- und Silberoxidation. Dieses sei im Klinikfoyer längst zum „Wahrzeichen des Hauses" geworden, nachdem es der Förderverein auf vielfachen Wunsch der Mitarbeiter erworben hat.

„Wie hat er das nur gemalt?" rätseln Betrachter immer wieder angesichts der detailreichen, technisch ausgefeilten und farbenprächtigen Kunstwerke, die aktuell in Rickingers fünfter Ausstellung an der Klinik Bogen zu sehen sind. Unnachahmlich sind die Techniken aufgrund der über Jahrzehnte lang kumulierten Erfahrung des Künstlers. Die entsprechenden Fertigkeiten eignete sich Werner Rickinger schon von klein auf an und machte sein Hobby schließlich zum Beruf. Er studierte an der Diplomschule für Maler in München, machte sich in Plattling als Kirchenmaler und Restaurator selbständig und baute von 1962 bis 1998 verschiedene Malerbetriebe auf. Als Unternehmer beschäftigte er an mehreren Standorten rund 380 Mitarbeiter, war gefragter Experte in der Architektur und Malerei und Gewinner zahlreicher Wettbewerbe. 1998 übergab er seinen Betrieb an seine Söhne und wanderte für 12 Jahre nach Fuerteventura aus.

 

Farbigkeit der Kanaren mit nach Deutschland gebracht

 

Hier fand er wieder die Zeit und Muße, sich voll und ganz der Bildmalerei zu widmen. In dieser Zeit entstanden viele Gemälde, die seine lebensfrohe Art, aber auch die Farbigkeit der Kanaren zum Ausdruck bringen. Seit 2010 lebt Werner Rickinger wieder in Deggendorf. Er wird regelmäßig eingeladen, seine Bilder regional und überregional auszustellen. Zwischenzeitlich wurde er in örtlichen, bundesweiten und internationalen Kunstverbänden aufgenommen.

An der Klinik Bogen sind Werner Rickingers Gemälde aktuell pandemiebedingt nur für Patienten, Personal und angemeldete, getestete Angehörige zu besichtigen, die diese für die hochkarätige Ausstellung investierte Mühe dafür umso mehr schätzen.